Holoride verspricht, aus jeder Autofahrt ein VRlebnis zu machen

Holoride, ein deutsches Unternehmen aus München, sagt langweiligen Autofahrten mit Virtual Reality den Kampf an. Das Ganze funktioniert mit Hilfe der leichten HTC VIVE Flow VR-Brillen, einer mobilen Internetverbindung via Auto oder Smartphone und eines Sensors, der an der Windschutzscheibe befestigt wird. Audi, der Mutterkonzern von Holoride, verkauft seit Herbst 2022 außerdem Autos, in denen der Sensor bereits fest verbaut ist.

Virtual Reality und Autofahren - der Gedanke an diese Kombination lässt diejenigen von uns, die nicht mit einem sehr kräftigen Magen gesegnet sind, direkt zum Eimer greifen. Doch laut Holoride soll das Thema Motion Sickness bei ihrem System überhaupt keine Rolle spielen, da die VR Welten in die eigene Umgebung integriert werden und so weiterhin die Bewegung des Autos wahrgenommen wird. Damit das sauber funktioniert und die virtuelle Realität an die tatsächliche Umgebung angepasst werden kann, werden dem System vom Fahrzeug Beschleunigungswerte, Lenkbewegungen und GPS-Daten mitgeteilt.

Um während langer Autofahrten ins “Motorverse” abzutauchen wird außerdem ein Holoride-Abo benötigt, das, je nach Laufzeit, mit 15-20 € pro Monat zu Buche schlägt. Dafür bekommt man Zugang zu ca. 10 Spielen - die Spielbibliothek soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden.